Veranstaltung: | KMV-18-06-2020 |
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Tagesordnungspunkt: | 1.6. Wahl: Personen für die Reserveliste |
Antragsteller*in: | Renate Judith |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 15.06.2020, 18:12 |
B5: Renate Judith
Selbstvorstellung
Bewerbung für einen aussichtsreichen Reservelistenplatz
Renate Judith, 59 Jahre alt, geb. in Brakel, Kreis Höxter
Ich wohne in Brakel-Gehrden, bin verheiratet mit Bernhard Judith, Finanzbeamter und habe eine 24- jährige Tochter.
Von Beruf bin ich selbstständige Schauwerbegestalterin, Dekorateurin.
Gleichzeitig bin ich in der Rosenbergklinik, Bad Driburg angestellt. Dort leite ich Bastel-, Kreativkurse für Patienten und führe Wanderungen in der Umgebung durch.
Ich male Umweltkarikaturen und zeige sie in Ausstellungen.
In der Grünen-Politik möchte ich mich persönlich einsetzen, weil ich sehe, dass großer Handlungsbedarf da ist. Wir leben in einer Zeit der allergrößten Umbrüche. Nachweislich haben nur die Dinosaurier vor 65 Millionen Jahren vergleichbares erlebt. Unser Klima verändert sich in nie gekannter Weise, unsere Tierarten verschwinden in rasanten Zeiten, unsere Wälder/Felder vertrocknen. Dies alles bedroht uns. Dies alles ist im Kreis Höxter, in unserer schönen Heimat zu beobachten.
Mein Umweltengagement begann vor ca. 10 Jahren, als ich sah, dass jedes Jahr Naturdenkmale in Gehrden gefällt wurden, ohne das Baumschäden zu erkennen waren. Warum beseitigen die Behörden das schönste und beste, touristische Ziele, die sogar noch Lebensgrundlagen sind, Sauerstoff und Lebensraum für Tiere? So begann ich mir Wissen über Bäume, Baumkrankheiten und vor allem Umgang mit Behörden anzueignen.
Wie erreicht frau etwas? Nicht indem man auf Konfrontation geht, sondern indem man an die Entscheider herantritt und freundlich, aber bestimmt Fragen stellt.
„Warum wird gerade dieser Baum gefällt, welche Baumkrankheit liegt vor? Wird nachgepflanzt, wo?“
Ich möchte mich in der Grünen Politik engagieren, weil ich eine hohe Übereinstimmung sehe und weil man im Team immer erfolgreicher ist, als eine Einzelperson. 2 die am gleichen Strang ziehen wirken schon wie 3.
Naturschutz ist immer Menschenschutz! Die soziale Gerechtigkeit, der soziale Frieden ist sehr, sehr wichtig, damit die Bürger konfliktfrei miteinander, nebeneinander leben können.
In der Grünen Politik möchte ich mich einbringen, mit dem Wunsch und Willen zum gemeinsamen Wirken. Ich kann Konflikte die entstehen, auch im ländlichen Raum, wo jeder jeden kennt, aushalten. Die Vor- und Nachteile kann ich klar erläutern. Um Erfolge zu erzielen ist es erforderlich, persönlich bei „Hohen Tieren“ vorzusprechen. Bei Entscheidern, zB. Bürgermeistern vorzusprechen und freundlich aber bestimmt, Anliegen einzufordern, ist sehr wichtig.
So konnte ich schon eine Menge an Natur bewahren.
Wir sind es uns und unseren Kindern und Enkeln schuldig, uns für eine gute grüne Welt einzusetzen. Nur wir haben es in der Hand.
- Alter:
- 59
- Geschlecht:
- weiblich
- Geburtsort:
- Brakel